USB-Sticks müssen mit dem Dateisystem FAT (FAT16 und FAT32) formatiert werden, damit Sie mit allen gängigen Betriebssystemen kompatibel sind.
Die Dateisysteme sind für verschiedene Voraussetzungen konzipiert.
FAT16 ist ideal für den Einsatz auf kleinen USB-Sticks (bis maximal zwei 2 Gigabyte). Es ist erreichbar über MS-DOS und alle Versionen von Windows.
Das System eignet sich gut für Multimedia-Tasten und ist erreichbar über alle Windows-Versionen ab Windows 95 OSR2. Vier Gigabyte sind die maximale Dateigröße.
NTFS dient dem Transfer von Dateien, die größer als vier Gigabyte sind. Es ist erreichbar über alle Windows-Versionen ab Windows NT4. Die Dateigröße ist bei normaler Nutzung theoretisch unbegrenzt.
Für einen USB-Stick mit Speicherkapazität von mehr als 32 Megabyte bietet Windows XP standardmäßig das Dateisystem FAT32 an. Um einen USB-Stick zu formatieren, müssen Sie folgende Schritte durchführen:
Öffnen Sie die Systemsteuerung. Wählen Sie Verwaltung. Gehen Sie danach auf Computerverwaltung. Markieren Sie die Option Datenträgerverwaltung.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Laufwerk für den USB-Stick und wählen Sie Formatieren in FAT. Wenn der USB-Stick über eine Speicherkapazität von mehr als zwei Gigabyte verfügt, wählen Sie FAT32.
Stecken Sie den USB-Stick in den USB-Port. Starten Sie das Festplatten-Dienstprogramm. Klicken Sie den USB-Stick in der Liste von Datenträgern an. Optional können Sie das Dateisystem einstellen und den Namen des Datenträgers ändern. Wählen Sie die Option Löschen aus und formatieren Sie den USB-Stick.
Mit GParted können Sie FAT32-Partitionen erstellen und Datenträger formatieren. Die meisten Distributionen sind mit GParted ausgestattet. Zudem können Sie auch eine CD mit GParted Live verwenden.
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