Was ist Internet of Things (IoT)?

Sicher haben Sie schon vom Internet der Dinge gehört bzw. vom englischen Begriff Internet of Things (IoT). Das Konzept ist heutzutage in aller Munde, aber was genau ist damit gemeint? Hier erklären wir Ihnen, was das Internet der Dinge bedeutet und wie es sich im Alltag anwenden lässt.

Was ist das Internet der Dinge?

Das Internet der Dinge (IoT) bezeichnet die Vernetzung physischer und virtueller Objekte. Dabei werden verschiedenste Geräte in einem gemeinsamen Netzwerk über das Internet verbunden und tauschen untereinander Informationen aus. Die Kommunikation unter den Geräten wird mit Hilfe von APIs, Sensoren und anderen speziellen Technologien ermöglicht.

Wozu dient IoT?

Das Internet der Dinge dient dazu, den Menschen in seinen alltäglichen Tätigkeiten zu unterstützen und Prozesse zu automatisieren, ohne dabei aufzufallen und eine Bedienung zu erfordern. Es kann im industriellen oder im privaten Bereich (Smart Home) angewendet werden, zum Beispiel um Kosten zu reduzieren, Systeme zu optimieren, Material zu sparen usw. Außerdem werden dabei Informationen über die Dinge automatisch ermittelt und über das Netzwerk bereitgestellt, etwa wenn bestimmte Umgebungstemperaturen erreicht werden oder wenn ein Drucker eine neue Patrone braucht.

Internet of Things: Beispiele

Im Folgenden geben wir Ihnen ein paar Beispiele, wie das Internet der Dinge angewendet werden kann.

  • Sicherheit im Haus: Ein System aus Überwachungskameras, das über ein Smartphone gesteuert werden kann, gehört zum Beispiel zum Internet der Dinge.
  • Lebensqualität in Städten: Hardware und Vernetzung von Systemen zur Messung von Umweltwerten, um zum Beispiel Luftqualität, Verkehr, Energiekonsum, Kriminalitätsrisiken usw. zu verbessern.
  • Überwachung von Patienten: Das IoT kann genutzt werden, um den Gesundheitszustand von Patienten zu überwachen und vor Risiken zu warnen.
  • Intelligente Thermostate: Die Heizkörper in Ihrer Wohnung können zum Beispiel mit Ihrem Auto vernetzt sein und von diesem Informationen darüber erhalten, wann Sie nach Hause kommen, um die Temperatur anzupassen.
  • Intelligente Kühlschränke: Sie erkennen, wann ein Lebensmittel zur Neige geht, und bestellen es automatisch online nach.
  • Viehzucht: Auch bei Tieren lässt sich per IoT deren Gesundheitszustand überwachen.
  • Landwirtschaft: Die Technologie kann hier den Einsatz von Maschinen optimieren und den Anbau, möglichen Schädlingsbefall sowie Temperaturen überwachen.
  • Intelligente Textilien: Manche Kleidungsstücke können sich selbst analysieren und bei Bedarf reinigen oder warm werden.
  • Mobilität: Im Auto kann IoT helfen, Kraftstoff zu sparen, den Verkehr oder bestimmte Ziele und Routen in Echtzeit anzeigen und vieles mehr.

Natürlich gibt es noch viel mehr Beispiele. Allerdings sollten Sie auch bedenken, dass eine noch stärkere Vernetzung und Übermittlung von Daten auch Probleme hinsichtlich der Energiebilanz und des Schutzes der Daten mit sich bringen kann. Das IoT sollte nur dort angewendet werden, wo sich der energetische Aufwand lohnt und die Sicherheit der Daten gewährleistet ist.

Foto: © Pixabay.

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