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Als professioneller Journalist hat mich iMovie positiv überrascht. Eine alte analoge Profi-Kamera von Sony wurde damit problemlos erkannt, während Final Cut Pro und Adobe Premiere Pro passen mussten. Die Werkzeuge und Effekte sind auch für professionelle Videos ausreichend.
iMovie ist ein natives Apple-Programm zum Bearbeiten von Videos. Damit können Sie Videos nicht nur schneiden, sondern auch mit diversen visuellen und Soundeffekten versehen, darunter Chroma Key zum Austauschen von Hintergründen und professionelle Aufnahme von Voiceover. Die aktuelle Version von iMovie unterstützt Videos im 4K-Format.
Was bietet iMovie?
- Videobearbeitung: iMovie hat eine einfache Benutzeroberfläche und bietet alle grundlegenden Funktionen für die Bearbeitung von Videos. Alle für ein Projekt verfügbaren Videoclips und Fotos werden übersichtlich angezeigt.
- Import von Dateien: Das Programm arbeitet perfekt mit anderen Apple-Apps zusammen, so dass Sie ganz einfach Musik aus iTunes und der nativen Foto-App importieren können.
- Chroma Key: Wenn Sie Ihre Aufnahme vor einem Green oder Blue Screen machen, können Sie einen beliebigen Hintergrund mit dem Chroma-Key-Verfahren einfügen, wie im professionellen TV-Studio.
- Effekte: Der Editor verfügt über zahlreiche Video- und Audioeffekte, mit denen Sie Ihr Video interessanter machen, darunter Zeitlupe, Zeitraffer, Bild-in-Bild und Übergänge sowie 3D-Weltkugeln und Reisekarten.
- Vorlagen für Videos und Texte: iMovie bietet viele verschiedene Vorlagen, so dass Sie sich Arbeit sparen, darunter auch Trailer und Abspanntexte.
- Audiospur: Erstellen Sie die Tonspur für Ihr Video aus mehr als 80 Titeln aus der kostenlosen Mediathek, eigener Musik und Kommentartexten, die Sie direkt in iMovie aufnehmen können.
- Exportieren und Teilen: Sie können Ihre fertigen Videos in bis zu 4K-Auflösung speichern sowie an Final Cut zur weiteren Bearbeitung senden, per Mail Drop über iCloud als E-Mail oder direkt im passenden Format an soziale Netzwerke wie YouTube und Facebook.
- Plattformübergreifend: Sie haben die Möglichkeit, die Videobearbeitung auf einem iPhone oder iPad zu beginnen und auf einem Mac fertigzustellen oder andersherum.
Wie funktioniert iMovie?
Um Ihr Video zu erstellen, wählen Sie zunächst die Clips aus, die Sie verwenden möchten, und fügen Sie Titel, Musik und Effekte hinzu. Sie können sogar die Bildqualität verbessern und angleichen. Sie können auf Video-, Musik- oder Audiodateien zurückgreifen, die schon auf Ihrem Computer gespeichert sind oder mit iTunes, Fotos und iPhoto synchronisiert wurden. Wenn Sie ein MacBook mit Touch Bar besitzen, lassen sich die Videos dank der in iMovie integrierten Befehle für Apples neue Touch Bar noch viel schneller schneiden. Das fertige Projekt können Sie im Format Ihrer Wahl speichern und exportieren.
Wenn Sie mehr über die einzelnen Funktionen von iMovie erfahren wollen, können Sie das iMovie-Benutzerhandbuch von Apple konsultieren. Außerdem finden Sie verschiedene Anleitungen auf der iMovie-Supportseite.
Ist iMovie kostenlos?
Ja, iMovie ist als natives Apple-Programm für die Nutzer von Apple-Geräten kostenlos und auf Mac-Computern vorinstalliert. Wenn Sie einen älteren Mac haben, können Sie die iMovie-Version über die Update-Funktion aktualisieren. Achten Sie dabei auf die Systemanforderungen für die neuste Version von iMovie.
Systemanforderungen
- Betriebssystem: macOS 11.5.1 oder neuer
- RAM: 4 GB
- Festplatte: 3,5 GB freier Speicherplatz
Andere Systeme
iMovie ist auch hier für iOS erhältlich.
Alternativen zu iMovie
Welches Programm für Videobearbeitung richtig für Sie ist, hängt davon ab, ob Sie es privat oder beruflich nutzen wollen, welche Kenntnisse Sie haben und ob und wie viel Sie bereit sind, dafür zu bezahlen. Als beste professionelle Videoschnittprogramme für Mac gelten Final Cut Pro und Adobe Premiere Pro.
Darüber hinaus gibt es ein paar kostenlose Editor-Optionen, die auch sehr gute Ergebnisse liefern, zum Beispiel /download/downloaden-5352-davinci-resolve-fuer-windows DaVinci Resolve], Blender oder Lightworks.
Wenn Sie jedoch ein Programm suchen, das kostenlos und einfach zu bedienen ist, das zufriedenstellende Ergebnisse liefert und keine großartigen Kenntnisse erfordert, dann empfehlen wir, bei Apples nativem Programm iMovie zu bleiben.
Foto: © Apple.