MacBook und iMac mit M3-Chip und 3nm-Technologie

Apple bereitet den neuen iMac und das MacBook 2023 vor. Die wichtigste Neuerung ist die Integration des M3-Chips mit 3-nm-Technologie, der deutlich mehr Leistung als M1 und M2 bieten wird..

Macbook und iMac 2023: Leaks

Der Journalist Mark Gurman von Bloomberg ist bekannt dafür, dass er vor allem über Apples Neuheiten besonders gut informiert ist. Die neusten Gerüchte veröffentlicht er in seinem eigenen Newsletter Power On und meist erwiesen sie sich als zutreffend. Am 5. März 2023 hatte Gurman in Bloomberg gute Nachrichten für Apple-Fans: Der neuste M3-Chip von Apple soll in den neuen iMac und das MacBook 2023 integriert werden. Vor allem könnte dieser Prozessor im nächsten iMac mit 24 Zoll und wahrscheinlich auch im nächsten MacBook Air mit 13Zoll zum Einsatz kommen, das noch 2023 zusammen mit einem Macbook Air mit 15 Zoll auf den Markt kommen könnte.

Chip M3: mehr Leistung und bessere Energieeffizienz

Laut dem Journalisten Mark Gurman, der sich offenbar auf interne und zuverlässige Quellen beruft, soll Apple Validierungstests für die nächste Generation seines eigenen Prozessors durchführen. Beim M3-Chip handelt es sich um einen SoC (System on a Chip), ein All-in-One-System, das aus einem Hauptprozessor (CPU), einem Grafikprozessor (GPU) und Speicherblöcken (RAM, ROM usw.) besteht. Allerdings bietet es eine große Neuerung im Vergleich zu seinen Vorgängern: Mit 3 nm ist der M3 wesentlich kompakter als die M1- und M2-Chips, die 5 nm groß sind. Der bekannte taiwanesische Chip-Hersteller TSMC, der die wichtigsten Unternehmen der Branche beliefert, produziert seine neuen Chips mit 3nm-Technologie seit Ende 2022. Es wird erwartet, dass Apple als einer seiner wichtigsten Kunden, vorrangig Zugang zu den neuen Chips haben wird, um seinen Vorsprung vor der Konkurrenz zu festigen.

Neben dem Vorteil, das erste Unternehmen zu sein, das diese Prozessoren in seinen Produkten anbietet, wird Apple durch die Umstellung auf den 3nm-Chip von konkreten technischen Verbesserungen profitieren. In erster Linie ermöglicht dieser extrem kleine Chip die Integration von mehr Transistoren, den Elementarzellen aller integrierten Schaltkreise, und damit mehr Module auf der gleichen Fläche (mehr Kerne, mehr neuronale Recheneinheiten usw.). Das führt zu einer höheren Rechenleistung. Dieser Chip bietet auch einen geringeren Stromverbrauch, weniger Wärmeabgabe und eine Optimierung der Geräteautonomie, ein großer Vorteil für Apple gegenüber der Konkurrenz (vor allem Intel, AMD und Nvidia).

Das Unternehmen aus Cupertino selbst hat sich noch nicht zum neuen iMac und MacBook 2023 geäußert hat, wird aber sicher die Architektur seines eigenen Chips verbessern, wie bereits beim Übergang von M1 zu M2. Dass Apple dabei die ARM-Architektur gewählt hat, um Intels x86- und x64-Prozessoren in seinen Computern zu ersetzen, hat sich bereits ausgezahlt. Nach Angaben von Mark Gurman will Apple angeblich jedes Jahr eine neue Generation von M-Chips anbieten. Wenn der M3 in 2023 kommt, würde das bedeuten, dass man 2024 mit einem M4-Chip rechnen kann.

Neue Macs 2023: 24-Zoll iMac, 13- und 15-Zoll MacBook Air?

Im Gegensatz zu Intel und AMD verkauft Apple seine Chips nicht separat. Der neue M3-Chip wird also unweigerlich in mehrere neue Macs integriert werden. Mark Gurman tippt auf einen neuen All-in-One-Desktop-Computer von Apple, nämlich einen überarbeiteten 24-Zoll-iMac. Seiner Meinung nach wird Apple wesentliche Änderungen im Inneren vornehmen, ohne das Design des aktuellen, im April 2021 erschienenen Modells zu verändern.

Diese Strategie hat Apple bereits mit dem iPhone 14 angewandt, das das Design des iPhone 13 beibehält, aber mit Verbesserungen unter der Schale aufwartet. Eine der neuen Technologie, die der neue iMac erhalten könnte, ist WiFi 6E. Gibt es vielleicht wieder mehr Anschlüsse? Oder die Möglichkeit, den Computer selbst reparieren zu können?

Mark Gurman erwartet auch, dass zwei neue Laptops mit dem M3-Chip ausgestattet werden. Dabei handelt es sich um das 13-Zoll MacBook Air und das 15-Zoll MacBook Air. Letzteres fehlt im aktuellen Katalog von Apple, war aber bei den Nutzern sehr beliebt und könnte sogar das aktuelle 15-Zoll MacBook Pro in den Schatten stellen. Natürlich sind das alles noch Gerüchte. Gewissheit wird es erst mit offiziellen Ankündigungen von Apple geben.

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