Die besten Superhelden-Serien auf Streaming-Plattformen

Superhelden-Comics erleben derzeit eine Art goldenes Zeitalter. Ob als Spiel, Film, Serie, im TV, auf Video oder Streaming: Ihre Abenteuer begegnen uns auf allen Bildschirmen und auf allen Kanälen, von den bekannten Hauptfiguren der Marvel-Verlags bis zu denen des kleinen aber feinen Independent-Labels Dark Horse. Wenn Sie ein Fan von Superhelden sind, dann interessiert Sie sich unsere Liste der besten Serien, die Sie auf verschiedenen Streaming-Plattformen sehen können.

The Umbrella Academy (Netflix)

Sieben Adoptivgeschwister bilden die dysfunktionale Familie aus Superhelden, die als The Umbrella Academy bekannt ist. Nach vielen Jahren Trennung wegen der familiären Probleme bringt Sie der Tod Ihres mysteriösen Adoptivvaters wieder zusammen und sie müssen sich zusammenraufen, um nichts Geringeres als den Weltuntergang zu verhindern. Im Laufe der Serie werden mehr und mehr die Motive der zerstörerischen Machenschaften enthüllt.

Die Serie basiert auf der Comic-Vorlage von Autor Gerard Way und Illustrator Gabriel Bá, die bei Dark Horse erschienen ist. Der Verlag ist auch bekannt für Hellboy, The Mask und Sin City. Die Superhelden werden von Hollywood-Stars wie Ellen Page, Tom Hopper und Mary J. Blige verkörpert.

Watchmen (HBO)

Watchmen gilt als Meisterwerk und wurde vom Time-Magazine als einziger Comic in die Liste der 100 besten englischsprahicgen Romane aufgenommen. Die Serie von HBO wird diesem hohen Niveau durchaus gerecht. Inhaltlich geht es um eine alternative Vergangenheit, in der Superhelden im Kalten Krieg mit der Sowjetunion den USA dabei helfen, ihre Vormachtstellung in der Welt zu etablieren. Dann fühlen sie sich von der Regierung aber verraten.

Watchmen basiert auf der Graphic Novel aus der Feder von Alan Moore und Dave Gibbon und erstmals erschienen bei DC Comics. Wie in der Druckausgabe mischt die Serie Science Fiction mit ganz realen moralischen und politischen Fragen.

Marvel's Jessica Jones/ Marvel's Luke Cage (Netflix)

Jessica Jones ist eine der Superheldinnen von Marvel, die sich mit zweifelhaften Aufträge als Privatdetektivin in New York durchschlägt. Dabei flucht und raucht und prügelt sie sich und trinkt jede Menge Alkohol, besinnt sich später aber wieder auf Ihre Superkräfte. Jones wird von Krysten Ritter gespielt, die der zerrissenen Persönlichkeit der Heldin intensiven Ausdruck verleiht.

In der Serie kommen und gehen auch andere Marvel-Helden wie Luke Cage, der nicht nur seinen eigenen Titel, sondern auch das Herz von Jessica erobert.

Die Serie Luke Cage hat ihren eigenen Stil und Rhythmus, ruhiger und eleganter, und natürlich ist auch hier Jessica Jones mit von der Partie. Als Bonus hat der Oscar-Gewinner Mahershala Ali (Moonlight, The Green Book) eine Rolle.

Beide Serien wurden von Netflix nach drei bzw. zwei Staffeln abgesetzt, aber erleben ein Revival auf Disney+.

Lucifer (Netflix)

Lucifer basiert auf dem gleichnamigen Comic von Mike Carey, das bei Vertigo erschienen ist, dem Label für Erwachsene von DC Comics. Die Serie erzählt die Abenteuer von Lucifer Morningstar, interpretiert von Tom Ellis, dem Teufel, der die Hölle verlässt, um in Los Angeles zu leben. Dort betreibt er eine Bar und hilft der Polizei mit seinen übernatürlichen Fähigkeiten. Das Drehbuch erinnert vom Stil her an Californication, was kein Wunder ist, denn hinter beiden Serien steht der Autor Tom Kapinos. Nach drei Staffeln bei Fox und zwei bei Netflix ist die Zukunft der Serie allerdings ungewiss.

Misfits (Hulu)

Misfits ist die einzige Serie in dieser Liste, die nicht auf einem Comic basiert und nicht in den USA produziert wurde, sondern in Großbritannien. Es geht darin um fünf jugendliche Straftäter, die gemeinnützige Arbeit ableisten müssen. Bei einem Unwetter werden sie vom Blitz getroffen und entwickeln fortan übernatürliche Fähigkeiten. Diese erweisen sich als Segen und Fluch zugleich und die Jugendlichen müssen so manches Abenteuer bestehen und vielen Menschen helfen.

Die Serie wurde zwischen 2009 und 2013 ausgestrahlt und besticht durch ihre Frische und ihren schwarzen Humor. Manchen Schauspielern hat sie zu einer internationalen Karriere verholfen, wie Iwan Rheon, der später die Rolle von Ramsay Bolton in Game of Thrones bekam.

Foto: © Unsplash.

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