Ein Bootloader ist ein wichtiges Element, das sich im ersten Block der Festplatte befindet. Wenn man Windows oder ein anderes Betriebssystem installiert, so wird auf der Festplatte ein Bootsektor angelegt. Der Bootloader wird sofort nach dem Einschalten des Computers gestartet und kann zum Laden von verschiedenen Betriebssystemen verwendet werden. Nach der Installation eines weiteren Betriebssystems, muss der Bootloader neu eingerichtet und angepasst werden. In diesem Praxistipp erfahren Sie, wie das geht.
Starten Sie Windows XP und klicken Sie auf Windows + R, um das Ausführen-Fenster zu öffnen.
Geben Sie nun den Befehl sysdm.cpl ein und bestätigen Sie mit Enter:
Klicken Sie jetzt in den Systemeigenschaften auf den Tab Erweitert:
Klicken Sie danach unter Starten und Wiederherstellen auf die Schaltfläche Einstellungen:
Klicken Sie auf Bearbeiten, um den Bootloader manuell einzurichten:
Im Editor werden nun folgende Standardeinträge zu sehen sein:
timeout=30" und "default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS.
Unter operating systems können Sie die Einträge für die installierten Betriebssysteme auslesen. Der Eintrag für Windows XP lautet: multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /noexecute=optin /fastdetect.
Möchten Sie jetzt zum Beispiel Windows 7, das sich auf der zweiten Partition befindet, verwenden, so müssen Sie folgenden Eintrag eingeben:
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINDOWS="Windows 7" /fastdetect.
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