Windows 11 ist noch relativ frisch, das neue Betriebssystem kam erst im Oktober 2021 heraus. Doch schon soll das neue Windows 12 in der Schublade liegen. Angeblich soll es die nächste große Veröffentlichung sein nach dem 22H2-Update für Windows 11, das seit September 2022 verfügbar ist. Hier erfahren Sie alles, was bisher über Windows 12 bekannt ist.
Es gibt zwar noch keine offizielle Bestätigung von Microsoft, aber es wird gemunkelt, dass Windows 12 im Jahr 2024 erscheinen wird, also drei Jahre nach der Veröffentlichung von Windows 11. Tatsächlich hatte Microsoft einige Windows-Versionen im Abstand von jeweils drei Jahren herausgebracht: Windows 7 in 2009, Windows 8 in 2012 und Windows 10 in 2015. Nur Windows 11 dauerte dann mit knapp sechs Jahren doppelt so lange. 2023 wird es zunächst vermutlich noch ein Update für Windows 11 geben, bevor dann das Upgrade auf Windows 12 verfügbar sein wird. Wer Mitglied des Windows-Insider-Programms ist, könnte schon von 2023 an neue Funktionen sehen, die für Windows 12 gedacht sind, aber von Microsoft noch als für Windows 11 etikettiert werden.
Da es noch keine offizielle Ankündigung von Microsoft zu Windows 12 gibt, ist es zum jetzigen Zeitpunkt schwierig, eine detaillierte Liste der Funktionen zu erstellen, die in Windows 12 zu erwarten sind. Aber es gibt ein paar Hinweise.
Für aktuelle Windows 11-Nutzer dürfte das nächste große Windows-Upgrade sicher kostenlos sein, ähnlich wie das Upgrade von Windows 10 auf 11. Microsoft bietet größere Updates für sein Betriebssystem normalerweise kostenlos an. Das gilt aber nicht, wenn Sie Windows 11 noch nicht haben. In dem Fall müssten Sie Windows 12 kaufen.
Die Preise für Windows 12 dürften ähnlich hoch sein wie die für Windows 11 Home und Pro, die 145 Euro bzw. 259 Euro kosten.
Das kann der Nutzer selbst entscheiden. Wenn Sie die neuen Funktionen, die zu erwartende Leistungssteigerung und die verbesserte Interaktion gut finden, sollten Sie das Upgrade durchführen, sobald Windows 12 verfügbar ist. Wenn Sie zu den ersten Nutzern gehören möchten, die das Upgrade erhalten können, sollten Sie sich für das Windows-Insider-Programm anmelden.
Allerdings sollten Sie beachten, dass der Support für Windows 11 recht schnell endet. So wird zum Beispiel die erste Windows-11-Version schon ab Herbst 2023 nicht mehr unterstützt, so dass der Nutzer praktisch gezwungen ist, zumindest auf die Version 22H2 von Windows 11 umzusteigen, wenn er die Sicherheit seines PCs nicht gefährden will.
Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass Ihr PC die Hardware-Anforderungen erfüllt, sobald diese für Windows 12 bekanntgegeben werden. Dies war beim Upgrade auf Windows 11 bei älteren Geräten ein Problem, die wir hier noch einmal aufzählen.
Wir können davon ausgehen, dass die Anforderungen für Windows 12 ähnlich, aber auch etwas höher sein werden, zum Beispiel ein Arbeitsspeicher von 8 GB statt 4 GB. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass Computer, auf denen derzeit Windows 11 problemlos läuft, auch keine Probleme mit Windows 12 haben werden.
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