Musik-Streaming wird immer beliebter und ist für die Künstler selbst ein wichtiger Vertriebsweg, um sich bekannt zu machen. In dem folgenden Artikel stellen wir Ihnen fünf Streaming-Plattformen vor, wo Sie als Musiker oder Band Ihre Werke veröffentlichen können. Ihre Fans können Sie die Musik dort auf legale Weise hören und herunterladen.
Bandcamp ist ein Online-Musikplattform, die sich in erster Linie an unabhängige Künstler richtet. Künstlern steht eine veränderbare Microsite mit allen Alben, die sie hochladen, zur Verfügung. Dort können sie individuell festlegen, ob Downloads ihrer Titel kostenlos oder kostenpflichtig sein sollen. Bandcamp sichert sich einen Anteil von 15 % an den Verkäufen auf der Webseite. Die Plattform ist nur in englischer Sprache erhältlich:
SoundCloud ist wie Bandcamp eine bei unabhängigen Musikern beliebte Plattform. SoundCloud wird auch von DJs für die Veröffentlichung von Sets benutzt. Es ist unter anderem möglich, Kommentare unter Songs zu posten, anderen Künstlern zu folgen und mit anderen Benutzern zu interagieren. Mit dem kostenlosen Basisangebot kann man auf SoundCloud bis zu drei Stunden Musik hochladen. Der Download ist damit allerdings nicht möglich. Das Copyright wird automatisch dem Benutzer gutgeschrieben, der die Musik auf SoundCloud veröffentlicht:
Deezer ist wie Spotify und Apple Music eine allgemein sehr beliebte Musik-Streaming-Plattform. Der Dienst ermöglicht es Künstlern, Songs und Alben hochzuladen. Für unabhängige Musiker ist es notwendig, sich an einen Fachhändler wie iMusician zu wenden. In jedem Fall ist Deezer eine gute Lösung für junge Künstler, um sich der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Deezer hat nach eigenen Angaben 14 Millionen Benutzer, darunter sieben Millionen Abonnenten mit kostenpflichtigen Abos:
iMusician ist ein Dienst für den Vertrieb von Musikstücken auf verschiedenen Plattformen. iMusician umfasst den Zugriff auf Dienste wie Deezer, Spotify, iTunes und YouTube. Dies ist eine gute Lösung für Künstler, die kein Label oder wenig Geld haben, um für möglichst viele Menschen sichtbar zu werden. iMusician ist kostenpflichtig, hat jedoch den Vorteil, dass Künstler Ihre Arbeit an einem Ort zusammenfassen können:
Mixcloud ist speziell für DJs gedacht, die Mixes an ein bestimmtes Publikum senden möchten. Es wird auch von Produzenten von Radioprogrammen verwendet, um Podcasts mit oder ohne Musik zu veröffentlichen. Mixcloud legt auch mit einem einfachen kostenlosen Account kein Upload-Limit fest. Es basiert wie SoundCloud ausschließlich auf dem Prinzip des Streamings und erlaubt kein Herunterladen von Musik:
Foto: © Pixabay.