Ein SAN (Storage Area Network) ist ein eigenes Speichernetzwerk. Meist sind sogenannte Festplattensusbsysteme (disk arrays) an dieses Netzwerk angebunden. Es erlaubt die Übertragung hoher Datenmengen bei kontinuierlich hoher Geschwindigkeit.
Ein SAN ist somit eine komplette Architektur die ein Netzwerk mit sehr hoher Geschwindigkeitsrate in Fibre-Channel-Standard oder SCSI, zugeordnete Verbindungsausstattungen (switch, bridge usw.) und vernetzte Speicherelemente (/contents/304-die-magnetische-festplatte Festplatten]) zusammenführt.
Ein SAN ist ein Netzwerk, das der Datenspeicherung dient und an ein Unternehmens-Kommunikationsnetzwerk angebunden ist. Die Computer, die Zugang zu dem SAN haben, besitzen eine spezifische Netzwerkschnittstelle, die mit dem SAN verbunden ist, zusätzlich zu ihrer traditionellen Netzwerkschnittstelle.
Die Leistungen des SAN sind direkt an die des benutzten Netzwerktyps gebunden. Im Fall eines Fibre-Channel-Netzwerks beträgt die Bandbreite etwa 1000 Mbit/s und kann erweitert werden, indem die Zahl der Zugangs-Links erhöht wird. Die Kapazität eines SAN kann so gut wie unbegrenzt erweitert werden und Hunderte bzw. Tausende von Terabytes erreichen.
Dank des SAN ist es möglich, Daten zwischen verschiedenen Computern eines Netzwerks zu teilen, ohne Leistung zu opfern, da der SAN-Verkehr vollständig von dem Benutzerverkehr getrennt ist. Es sind die Anwendungs-Server, die die Rolle der Schnittstelle zwischen dem Datennetzwerk (meist Fibre-Channel) und dem Benutzernetzwerk (meist Ethernet) übernehmen.
Allerdings sind die Anschaffungskosten eines SAN sehr viel höher als die einer NAS-Vorrichtung (Network Attached Storage), da es sich um eine komplette Architektur handelt, die bisher noch teure Technologien verwendet. Für Unternehmen mit hohem Speicherbedarf kann sich die Ausgabe aber lohnen.
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