Das Datenbankmanagementsystem oder kurz DBMS organisiert und strukturiert die Daten innerhalb einer Datenbank. Außerdem kontrollierte es die Lese- und Schreibzugriffe. Es gibt mehrere Typen von DBMS.
Datenbanken kamen Ende der 60er Jahre auf, zu einer Zeit, als ein System zur flexiblen Informationsverwaltung erstmals nötig war.
Es gibt fünf Arten von DBMS. Sie unterscheiden sich in der Darstellung der Daten, die sie enthalten.
Hierarchischer Typ: Die Daten sind hierarchisch geordnet, nach einer absteigenden Baumstruktur. Bei diesem Typ wird die Beziehung zwischen den verschiedenen Daten
durch Pfeile dargestellt. Es war das erste DBMS.
Netzwerk-Typ: Wie das hierarchische Modell werden auch hier Pfeile zu den Daten verwendet. Allerdings ist die Struktur nicht unbedingt eine nach unten gerichtete Baumstruktur.
Relationaler Typ oder RDBMS (Relationales Datenbankmanagementsystem): Die Daten werden in zweidimensionalen Tabellen abgespeichert (Zeilen und Spalten). Die Bearbeitung dieser Daten beruht auf den mathematischen Prinzipien der relationalen Algebra.
Deduktiver Typ: Die Daten werden in Tabellenform dargestellt, aber die Bearbeitung erfolgt per Prädikatrechnung.
Objekttyp oder ODBMS (Objekt-Datenbankmanagementsystem): Die Daten werden in Objektform gespeichert, also in Strukturen, die Klassen genannt werden, innerhalb derer die Daten dargestellt werden. Felder sind Instanzen für diese Klassen.
Seit Ende der 90er Jahre sind relationale Datenbanken der am meisten verbreitete Typ (etwa drei Viertel aller Datenbanken).
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