Um ein Projekt erfolgreich zu Ende zu bringen, sollte man wissen, welche Phasen es durchläuft. Hier erfahren Sie, was man in der Phase der Realisierung beachten sollte.
Bevor mit der Realisierung eines Werkes begonnen werden kann, muss man sich die Zeit nehmen, das Projekt in Aufgaben zu unterteilen, um die Ausführung dieser Aufgaben zu planen und die zu mobilisierenden Ressourcen zu definieren.
Meist werden folgende Instrumente und Methoden verwendet:
Der Organisationsplan der Aufgaben, manchmal auch technischer Projektorganisationsplan (TOP) genannt, ermöglicht die Unterteilung des Projekts in elementare Aufgaben (Itemisation).
Die Methode Pert ermöglicht es, die Aufgaben zu organisieren, um ihre Abfolge zu optimieren
Die GANTT-Tabelle ermöglicht es, eine grafische Darstellung des Ablaufs eines Projekts zu erstellen und dessen Fortschritte sichtbar zu machen.
Es ist Aufgabe des Projektträgers, die Prozeduren umzusetzen, mit denen die Qualität des Projekts garantiert werden kann.
Es handelt sich um die eigentliche Entwicklungsetappe des Werkes. Diese Etappe unterliegt der Verantwortung des Projektträgers, unter Kontrolle des Auftraggebers.
Während der Realisierung des Werkes, muss die Kommunikation an erster Stelle stehen, um so im Problemfall schnellstmöglich Entscheidungen fällen zu können. So kann ein Kommunikationsplan bei der Moderation des Projekts helfen, zum Beispiel durch:
Verwendung einer Steuerungstafel, die grafisch die Ergebnisse des Projekts darstellt und es dem Projektleiter ermöglicht, im Falle von Abweichungen Schiedssprüche zu fällen.
Ein Fortschrittsbericht ermöglicht es allen Akteuren des Projekts, über die laufenden und abgeschlossenen Aktionen informiert zu sein. Allgemein werden unter dem Begriff reporting alle Handlungen im Rahmen der Vorbereitung und Vorstellung von Aktivitätsberichten zusammengefasst.
Außerdem sollten regelmäßig Besprechungen organisiert werden (vorzugsweise wöchentlich), um das Projektteam zu managen, das heißt regelmäßig den Stand des Projekts festzustellen und die Prioritäten für die folgenden Wochen zu bestimmen.
Bei Lieferung muss das Werk unbedingt von einer Dokumentation begleitet sein. Häufig ist diese nicht komplett oder nicht aktualisiert, obwohl es sich um einen wesentlichen Aspekt des Werkes handelt, da sie die Basisreferenz bezüglich des Werkes nach seiner Realisierung darstellt.
Wenn das Werk erstellt ist, muss der Projektträger sich vergewissern, dass es dem Lastenverzeichnis entspricht. Man spricht von Modultests, um die Konformitätsprüfung des Produkts durch den Projektträgern zu jeder Klausel des Lastenheftes zu bezeichnen.
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