1) Wenn überall für jeden sichtbar Dronen herumschwirren und Pakete mit (vermeintlich) wertvollem Inhalten transportieren, werden dann nicht sehr bald Leute auf die Idee kommen, die Drohnen systematisch zu "überfallen" und "auszurauben"?
2) Ist das jetzt schon geklärt, ob Drohnen eher als Teilnehmer am Bodenverkehr oder am Luftverkehr zu betrachten sind? Oder ändert sich das je nach Flughöhe?
3) Ist es das eigentlich wirklich wert? Eine Drohne kann nicht unendlich mit Gewicht belastet werden (3 kg sind noch wirklich nicht viel, auch wenn natürlich größere und stärkere Drohnen denkbar wären), daher werden viele Bestellungen sowieso nicht Dronen-geeignet sein.
4) Gleich die Gegenfrage: warum sollte es das nicht Wert sein? Ist nicht jeder LKW bzw. Liefertransporter auf der Straße weniger ein Gewinn?
5) Wer haftet für Schäden? Und wer für nciht angekommene Ware?
6) GPS schön und gut, aber Drohnen müssen doch auch andere (und immer mehr) Drohnen und überhaupt Flugkörper zuverlässig erkennen können?
Fazit: Aktuell sehe ich noch nicht, ob und wie die Drohnen für die Kunden und für die Versender das Leben wirklich einfacher machen werden, sondern nur neue Komplikationen. Da fällt mir ein interessanter Satz ein, der mir kürzlich beim Stellen-Check auf der Website des IT-Anbieters https://www.gambit.de (schön gemachte Corporate Site, kann man nix sagen) untergekommen ist:
"Die Definition von Supply-Chain-Management-Ketten weitet sich zunehmend aus. Kritisch wird es, wenn an bislang primär intern gemanagten Prozesse der Kunde selbst teilnimmt. Dies geschieht aktiv durch die Vorgabe individualisierter Produkte oder passiv durch die Überwachung der zugesagten Lieferperformance über das Internet."
Kommt es nur mir so vor, oder wirken Drohnen so, als würden sich die genannten Punkte in ihnen als Symptom vereinen? Der Kunde wird dank Drohnen immer individualisierter von den Lieferanten behandelt (und will innerhalb von 13 Minuten?! seine Bestellung bekommen). Der Kunde wird ein reges Interesse daran haben, die Performanz "seiner" Drohne genau im Auge zu behalten - vielleicht wird er sich künftig via Handy ins Kamerasystem einloggen können und ihren Weg live verfolgen können? Und dann zweifle ich daran, dass die Drohne aktuell sehr gut "dmait umgehen" kann, wenn kein Empfänger am Zielort wartet. Und es wird eine digitale Bestätigung des Warenempfangs brauchen. Der Kunde muss also nicht weniger am Supply-Chain-Prozess teilnehmen als bisher, vielleicht sogar mehr, da das einfache "beim Nachbar" klingeln von der Drohne (noch?) womöglich nicht geleistet werden kann.
=) na dann!
Ich stelle mir einige Fragen:
1) Wenn überall für jeden sichtbar Dronen herumschwirren und Pakete mit (vermeintlich) wertvollem Inhalten transportieren, werden dann nicht sehr bald Leute auf die Idee kommen, die Drohnen systematisch zu "überfallen" und "auszurauben"?
2) Ist das jetzt schon geklärt, ob Drohnen eher als Teilnehmer am Bodenverkehr oder am Luftverkehr zu betrachten sind? Oder ändert sich das je nach Flughöhe?
3) Ist es das eigentlich wirklich wert? Eine Drohne kann nicht unendlich mit Gewicht belastet werden (3 kg sind noch wirklich nicht viel, auch wenn natürlich größere und stärkere Drohnen denkbar wären), daher werden viele Bestellungen sowieso nicht Dronen-geeignet sein.
4) Gleich die Gegenfrage: warum sollte es das nicht Wert sein? Ist nicht jeder LKW bzw. Liefertransporter auf der Straße weniger ein Gewinn?
5) Wer haftet für Schäden? Und wer für nciht angekommene Ware?
6) GPS schön und gut, aber Drohnen müssen doch auch andere (und immer mehr) Drohnen und überhaupt Flugkörper zuverlässig erkennen können?
Fazit: Aktuell sehe ich noch nicht, ob und wie die Drohnen für die Kunden und für die Versender das Leben wirklich einfacher machen werden, sondern nur neue Komplikationen. Da fällt mir ein interessanter Satz ein, der mir kürzlich beim Stellen-Check auf der Website des IT-Anbieters https://www.gambit.de (schön gemachte Corporate Site, kann man nix sagen) untergekommen ist:
"Die Definition von Supply-Chain-Management-Ketten weitet sich zunehmend aus. Kritisch wird es, wenn an bislang primär intern gemanagten Prozesse der Kunde selbst teilnimmt. Dies geschieht aktiv durch die Vorgabe individualisierter Produkte oder passiv durch die Überwachung der zugesagten Lieferperformance über das Internet."
Kommt es nur mir so vor, oder wirken Drohnen so, als würden sich die genannten Punkte in ihnen als Symptom vereinen? Der Kunde wird dank Drohnen immer individualisierter von den Lieferanten behandelt (und will innerhalb von 13 Minuten?! seine Bestellung bekommen). Der Kunde wird ein reges Interesse daran haben, die Performanz "seiner" Drohne genau im Auge zu behalten - vielleicht wird er sich künftig via Handy ins Kamerasystem einloggen können und ihren Weg live verfolgen können? Und dann zweifle ich daran, dass die Drohne aktuell sehr gut "dmait umgehen" kann, wenn kein Empfänger am Zielort wartet. Und es wird eine digitale Bestätigung des Warenempfangs brauchen. Der Kunde muss also nicht weniger am Supply-Chain-Prozess teilnehmen als bisher, vielleicht sogar mehr, da das einfache "beim Nachbar" klingeln von der Drohne (noch?) womöglich nicht geleistet werden kann.
Oder bin ich da zu fortschrittsungläubig?