Mit Pokémon Go hat Nintendo seine erste Smartphone-App auf den Markt gebracht. Das Augmented Reality-Spiel hat sich schnell zum Burner entwickelt: Pokémon Go hat bereits fast so viele aktive Nutzer wie Twitter und Tinder.
Pokémon GO setzt auf eine Real World Gaming-Plattform, die den aktuellen Standort des Users ermittelt und ihm somit die Suche nach Pokémons in der echten Welt ermöglicht. Als Pokémon-Trainer erkundet der User also keine virtuellen Welten, sondern macht seine eigene reale Umgebung zum Schauplatz des Spielgeschehens.
Der User wird durch die Vibration seines Smartphones darauf aufmerksam gemacht, wenn ein Pokémon in seiner Nähe gesichtet wird. Ist der User fündig geworden, richtet er das Display seines Smartphones auf den Standort des Pokémons aus und fängt es mittels eines Pokéballs ein.
Pokémon steht sowohl für Android als auch für iOS zum kostenlosen Download bereit.
Hinweis: Das Release für Deutschland wurde aufgrund hoher Serverbelastung kurzfristig verschoben. Die App wird in den kommenden Tagen im Play Store sowie im AppStore wieder zur Verfügung gestellt.
Beim ersten Start von Pokémon Go wird der User gebeten, sich zunächst über sein Google- oder Pokémon-Trainer-Club-Konto anzumelden. Nach erfolgreicher Anmeldung wird er vom virtuellen Assistenten Professor Willow, der die Grundlagen des Spiels zusammenfassend erklärt, begleitet.
Als nächstes soll der User zwischen einem weiblichen und einem männlichen Avatar auswählen. Jetzt kann die Jagd nach den Taschenmonstern beginnen!
Nach dem ersten Login werden auf einer Karte neben dem Avatar bzw. der Spielfigur die drei Pokémons Glumanda, Schiggy und Bisasam angezeigt. Beim Tippen auf ein beliebiges Pokémon gerät dieses in den Fangbildschirm. Danach wird die Smartphone-Kamera aktiviert und das Pokémon erscheint im Blickfeld des Users.
Am unteren Rand des Displays wird ein Pokéball angezeigt. Mit einer schwungvollen Wischbewegung nach oben wird der Ball auf das gewünschte Pokémon geworfen. Somit hat der User sein erstes Pokémon in der Tasche.
In den sogenannten PokéStops findet der User neue Pokébälle sowie hilfreiche Gegenstände. PokéStops können verschiedene Orte in der Spielumgebung sein, wie U-Bahn-Stationen, Gebäude oder Sehenswürdigkeiten.
Ab Trainerlevel 5 darf der User sogenannte Arenen betreten. In Pokémon Go wimmelt es von Arenen, in denen der User seine Pokémons gegen andere antreten lässt. Die Kämpfe können gegen befreundete oder feindliche Pokémons ausgetragen werden. Man kann zudem leere Arenen mit seinem Team einnehmen und diese gegen andere Pokémon-Trainer verteidigen.