Die bekanntesten Linux-Distributionen

Das OpenSource-Betriebssystem Linux unterscheidet sich sehr von Windows und macOS. Deswegen ist es schwierig, die passende Distribution (Version) für den eigenen Computer zu finden. Zudem verlangen die Installation und Verwendung ein Minimum an Computer-Know-How. Im folgenden Beitrag stellen wir Ihnen die bekanntesten Linux-Distributionen vor.

Debian GNU/Linux

Debian GNU/Linux ist die stabilste und mit 23 Jahren eine der dienstältesten Linux-Distributionen. Neue Debian-Versionen werden alle zwei Jahre veröffentlicht. Debian ist vor allem an erfahrene Computerentwickler gerichtet. Die Distribution zeichnet sich aus durch ihre soliden Serversysteme und einfachen Desktops.

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Ubuntu

Ubuntu ist die populärste und meistverbreitete Linux-Distribution. Ubuntu stellt ein universelles System für Computer, Server und Smartphones dar. Ubuntu wurde auf Debian-Basis entwickelt. Alle zwei Jahre kommt eine neue Ubuntu-Version heraus mit einem Langzeitsupport von fünf Jahren. Von der Ursprungsversion Debian wurden das DEB-Paketformat und das Advanced Packaging Tool (APT) übernommen. Für Servereinsätze sind nur dies LTS-Versionen praktisch.

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Fedora

Fedora ist die am meisten mit Updates versorgte Distribution. Die Fedora-Entwicklung wird von der Red Hat Enterprise Linux gesponsert. Fedora verwendet das RPM-Paketformat und ist dementsprechend sehr gut für den Desktop-Einsatz geeignet. Fedora ist für seine Desktop-Umgebungen (Benutzeroberflächen) Gnome 3, Mate, LXDE und KDE bekannt. Die Installation kann entweder über Live-Systeme oder anhand der universellen DVD-Edition erfolgen. Die Installation ist allerdings kompliziert.

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Open SUSE

Open SUSE wurde 1992 in Deutschland auf der Grundlage des RPM-Paketformats entwickelt. Das System war jahrelang die einzige Distribution, die eine benutzerfreundliche Grafik anbot. Das Projekt Open SUSE wurde 2005 vom US-amerikanischen Hochtechnologie-Konzern Novell übernommen. Open Suse wird vor allem von Systemadministratoren verwendet.

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Linux Mint

Linux Mint wurde ursprünglich als inoffizielle Ubuntu-Version mit umgestaltetem Desktop veröffentlicht. Die Distribution wurde im Laufe der Jahre mehrfach weiterentwickelt, so dass sie zu einer eigenständigen und offiziellen Linux-Distribution wurde. Mint basiert nach wie vor auf Ubuntu LTS und wird stets einige Zeit nach einem neuen Ubuntu-Release veröffentlicht. Linux Mint ist vor allem unter Linux-Anfängern beliebt, da die Systemstruktur übersichtlich und einfach ist.

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Foto: © argu - Shutterstock.com

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